Folge 6.5. Isabelle Kempf: Kleidsame Wertschätzung

“Es ist einfach toll, hier morgens die Ladentür aufzuschließen und zu wissen, das habe ich geschaffen.”

Isabelle Kempf, Unternehmerin mit “umgekrempelt”


In den Mannheimer Quadraten, also der Innenstadt Mannheims, eröffnet sich mir im Laden umgekrempelt von Isabelle Kempf eine neue Welt. Bisher war ich nur selten mit fairer und Öko-Mode in Berührung bekommen. Aber heute sehe ich, was das eigentlich sein kann. Völlig fasziniert bin ich von den tollen Klamotten, die gut aussehen und sich gut anfühlen.

Und dann tauche ich in das Gespräch mit Isabelle ein. Sie erzählt lustig und mit viel Leidenschaft von ihrem Leben für und mit fairen Klamotten. Sie kämpft für eine bessere Welt, aber nicht verbissen, sondern mit viel Freude, Toleranz und ja… einfach Liebe. Ich könnte ihr stundenlang zuhören und merke, was für ein Wissen sie hat. Wenn man das doch nur in einem Podcast hören könnte! Ich wäre eine treue Hörerin, soviel weiß ich, seit unserem Besuch bei umgekrempelt.



Mit Isabelle spreche ich darüber:

  • Warum sie Klamotten verkauft, die anständig produziert sind, fair produziert sind und wertvoll sind
  • Warum sie dachte, dass es doch anders gehen muss, als Klamotten zu kaufen und schon bald wieder wegzuschmeißen
  • Was das Buch von Sina Trinkwalder „Wunder muss man selber machen“ mit ihr gemacht hat
  • Wie sie erst nebenberuflich aus dem Musterkoffer verkauft hat
  • Wie sie in ihrem damaligen Job nicht glücklich und erfüllt war
  • Warum wertschätzender Umgang mit Kleidung für sie wichtig ist
  • Was Upcycling ist und wie sie aus alten Jeans Mäppchen und Turnbeutel macht
  • Wie wir Sachen möglichst lange nutzen können
  • Warum man schauen sollte, was bei sich im Schrank ist
  • Warum Lieblingsteile oft nicht im Schrank sondern im Wäschekorb sind
  • Wie man nicht gebrauchte Kleidungsstücke verkaufen sollte, auf dem Flohmarkt, Kleiderkreisel oder beim Kleidertausch
  • Warum man Sachen möglichst hochwertig ersetzen sollte
  • Warum es einen Aufschrei nach dem Einsturz einer Textilfabrik 2013 in den Medien gab
  • Wie Menschen unter der Produktion von Textilien leiden
  • Warum es viele kleine tolle Label gibt, die fair produzieren
  • Warum Slow-Fashion auch Spaß machen kann
  • Warum sie es als wohltuend empfindet, weniger in ihrem Schrank zu haben
  • Warum sie das auch Zeit spart
  • Warum sie sich fragt, ob sie wirklich 20 Pullover braucht
  • Warum wir alle einfach viel zu viel haben
  • Warum sie manchmal Dinge ablehnt, die Leute ihr bringen
  • Warum der Näherin nicht geholfen ist, wenn die Klamotten im Schrank liegen
  • Warum man heute kaum noch Unterschiede zwischen fairen und herkömmlichen Textilien gibt
  • Warum faire Mode nicht nach Ökomode aussieht
  • Welche Label komplett in Deutschland produzieren
  • Was die GOTS-zertifizierung ist
  • Warum sie auch gern von Labeln kauft, wo sie persönlich hinfahren kann
  • Wie sie mit dem Geräusch von ratternden Nähmaschinen aufgewachsen ist, weil drei ihrer Omas Näherinnen waren
  • Wie sie Nähen immer eher hobbymäßig gemacht hat
  • Warum sie erst gar nicht darüber nachgedacht hat zu gründen
  • Wie eine Reise nach Neuseeland sie ihrer Kreativität und der Gründung von umgekrempelt näher gebracht hat
  • Wie sie bei Manomama stand und 100 Nähmaschinen liefen und ihr Herz aufging
  • Wie sie das Konzept für umgekrempelt entwickelt hat
  • Wie sie neben anderen Labeln auch ihre eigenen Sachen verkauft
  • Nach welchen Kriterien sie die Produkte für ihren Laden aussucht
  • Was regional, fair und ökologisch für sie bedeutet
  • Warum Babysteps für sie wichtig sind, da sie so ihre Kunden besser versteht
  • Wie sie ständig ihren Laden umräumt
  • Warum sie manchmal bei einem neuen Label nur ganz wenige Teile bestellt
  • Wie sie so die Wünsche der Kunden nach Größen, Farben und Drucken besser kennenlernen kann
  • Warum sie das Gefühl hat, in einer Aufwärtsspirale zu sein
  • Warum bei der Eröffnung der Laden quasi leer war – was Produkte angeht
  • Warum ihr Laden nie fertig sein wird
  • Warum sie kaum Werbung macht
  • Warum die Dinge mittlerweile zu ihr kommen
  • Wie sie Firmen zusammenarbeitet, die Upcycling zum Beispiel mit Drucktuch und Skateboards machen
  • Wer der Schäfer Josef ist und was der mit den Kleidern in ihrem Laden zu tun hat
  • Warum manche Textilien in ihrem Laden vegan sind und andere nicht
  • Warum Transparenz für sie besonders wichtig ist
  • Warum sie immer gern Auskunft geben können möchte
  • Warum vielen Menschen mittlerweile plastikfrei wichtig ist
  • Warum es nur noch selten Jeans aus 100 Prozent Baumwolle gibt
  • Warum es manchmal schwierig wird bei Reißverschlüssen und Nieten
  • Warum sie es liebt, ihren Laden morgens aufzuschließen
  • Warum es für sie wichtig ist, ihre Kreativität auszuleben
  • Warum ein Netzwerk wichtig ist
  • Warum es wichtig ist als Selbstständige einfach anzufangen
  • Warum ein Netzwerk beim Thema Steuerberater, Rechtsform und auch der Organisation des Alltags wichtig ist
  • Warum sie dahin geht, wo ihre Kunden sind – online und offline
  • Warum sie so gern über faire Mode spricht
  • Warum Yoga ihr Kraft gibt
  • Warum sie ihre Öffnungszeiten geändert hat
  • Warum sie am Wochenende versucht, nichts für die Arbeit zu machen, sondern einen Ausgleich zu finden
  • Dass ihr ein eigener Onlineshop für ihre eigenes Label Picobella vorschwebt

SHOWNOTES:


Hast Du Fragen an Isabelle oder an uns direkt? Dann schreib uns an hallo@eigenstimmig.de oder hinterlass uns einfach einen Kommentar.

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