Folge 4.8 Beate Schnitzler: Flammende Lebensachtsamkeit

“Die Arbeit mit dem Feuer und den Farben, das hat für mich immer noch etwas so Zauberhaftes, obwohl ich das schon so lange mache.”

Beate Schnitzler, Glasperlenmacherin, Musikerin, Clownin, und vieles mehr


Ich habe vieles erwartet, in dem idyllischen Dorf in Schleswig-Holstein mit dem interessanten Namen Großharrie: die Storchennester, die Backsteinhäuser, die möchtigen Eichen auf dem Dorfplatz. Aber den bunten, verwunschenen Laden von Beate Schnitzler irgendwie nicht. Trotzdem passt er hierher, genauso wie Beate hierher passt und zufrieden in ihrer Welt ist.

Wenn man ihren Laden betritt, dann ist das, als ob man in eine andere Welt eintaucht. Eine wunderbare Welt, die das Leben einer interessanten Frau spiegelt. Beate lässt das Leben einfach auf sich zu kommen und taucht nicht nur vorsichtig einen Zeh ins Wasser, sondern springt hinein und freut sich über all die schönen Dinge, die das Leben ihr anspült. Als wir nach dem geschichtenreichen Interview wieder gehen, ist es, als ob wir aus einer anderen Welt aus Farben, Geschichten und Feuer wieder auftauchen. In Großharrie hat sich in der Zwischenzeit nichts geändert – in uns hingegen eine ganze Menge.



Mit Beate spreche ich darüber:

  • Warum sie eine Glasperlenwerkstatt hat
  • Wie sie Glasperlen anfertigt und Schmuck daraus herstellt
  • Wie sie Dozentin an der Musikschule Neumünster ist
  • Dass sie zwei Chöre leitet und Konzerte organisiert
  • Dass sie in einem Heim für traumatisierte Kinder und Jugendliche arbeitet
  • Warum sie total begeistert von Islandpferden ist und dass sie selber zwei hat
  • Warum sie eine starke Beziehung zu Afrika und vor allem zu Ghana hat
  • Dass sie Alphorn spielt und auch jodelt
  • Warum es sie aus der Schweiz nach Schleswig-Holstein verschlagen hat
  • Warum sie nicht nur mit Glas sondern auch mit Bronze arbeitet
  • Warum sie gern noch mehr Skulpturen aus Bronze machen möchte
  • Warum das Feuerelement für sie wichtig ist
  • Wie sie im Schwarzwald geboren wurde
  • Warum sie sich mit der schweizerischen Kultur so verbunden hat
  • Warum sie auch Komponistin und Songtexterin ist
  • Wie sie zusammen mit einer anderen Frau ein Märchenprogramm mit Musik für Erwachsene entwickelt hat
  • Wann es das Stück zu sehen gibt
  • Wie sie Hilfsprojekte in Afrika organisiert
  • Warum Kunst ihre Leidenschaft ist und der rote Faden in ihrem Leben
  • Warum sie eine geborene Autodidaktin ist
  • Warum es gut für sie war, nie viel Geld zu haben
  • Wie sie sich alles selber aneignet und dadurch ihren eigenen Weg geht
  • Wie ein Sonntagnachmittag in einem ärchaologischen Institut ihr Leben verändert hat
  • Warum sie sich unbedingt einen Gasbrenner kaufen musste
  • Dass sie mal Goldschmiedin werden wollte
  • Warum Glas seine eigenen Gesetze hat und ihre Spannungen spürt
  • Warum sie am besten entspannt und im Reinen mit sich ans Glasperlenmachen geht
  • Warum in einer Kette rund 10 bis 12 Stunden Arbeit stecken
  • Warum sie eine so tiefe Verbundenheit mit Afrika verspürt
  • Warum sie mit Ghanaern manchmal besser kommunizieren kann als mit den Menschen hier
  • Wie sie einer jungen Stofffärberin geholfen hat, die von einem Kunden betrogen worden war
  • Wie sie ein afrikanisches Fest arrangiert hat, damit ihre Freunde gebatikten Stoff kaufen können
  • Wie sie mit ihrem Trommelbauer aus Ghana an einem Projekt gearbeitet hat
  • Warum sie zwei Benefizkonzerte veranstaltet hat
  • Warum sie einen alten Krankenwagen in Süddeutschland gekauft hat und diesen allein nach Norddeutschland gefahren hat
  • Wie sie den Krankenwagen und andere Hilfsgüter zum Reeder in den Hamburger Hafen gebracht hat
  • Wie sie den Krankenwagen inklusive Panne und Platten durch ganz Ghana gefahren hat
  • Warum deswegen ein Fest für sie veranstaltet wurde und sie dabei ein Gewand vom König und einen neuen Namen bekam
  • Warum sie mit einem Schafsbock an einer geflochtenen Leine in einem Bus bis nach Accra gefahren ist
  • Warum sie nicht an Wahrscheinlichkeitsrechnung glaubt
  • Warum sie jetzt Musiktherapie in Thüringen studiert
  • Was sie für das letzte Drittel ihres Arbeitslebens plant
  • Wie sie Menschen mit Musik heilen will
  • Wie sie als sie jung war, viel auf der Bühne stand
  • Warum sie danach eine Ausbildung zur Waldorflehrerin gemacht hat
  • Warum das Feuerelement für sie so wichtig ist
  • Wie sie möchte, dass Menschen sich an sie erinnern, weil sie immer mit Positivität durchs Leben gegangen ist
  • Warum sie das Leben immer auf sich zukommen lässt und einen Schritt vor den andere setzt
  • Warum es für sie so wichtig ist, draußen in der Natur zu sein

SHOWNOTES:

Beates Laden Bölleli in Großharrie


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