Folge 5.2 Claudia Albrecht: Verwurzelte Türöffnerin

BONUS: Claudia singt für uns auf Pfälzisch

“Man sollte wissen, dass es keine Generalprobe ist, wir sind bei der Hauptaufführung in unserem Leben.”

Claudia Albrecht, ehrenamtliche Ortsvorsteherin und selbstständige Unternehmerin


Zu Claudia können Sarah und ich die kurze Strecke laufen, denn sie wohnt direkt bei mir um die Ecke. Es ist ein wunderschöner Sommertag, der kleine Bach neben ihrem Haus plätschert, die Sonne wärmt die Weinberge und Claudia strahlt uns an. Man spürt sofort, dass sie angekommen ist. In einem Ort, in dem sie zur Zeit die Ortsvorsteherin ist und in einer Region, der sie sich verbunden fühlt. Es ist das Paradies für sie, aus dem sie nicht mehr weg möchte.

Claudia weiß, was Pfälzer Gastfreundschaft bedeutet und wir fühlen uns so wohl bei ihr, dass wir gar nicht mehr weg wollen – wir bekommen Zitronentiramisu, lassen uns von Claudias Lieblingsplatz im (!) Bach inspirieren und erfreuen uns an dem kleinen Live-Konzert, als sie für uns ein selbstgedichtetes Lied auf Pfälzisch spielt. (Wir haben das Mikro mitlaufen lassen und Du darfst Dich jetzt ebenfalls darüber freuen!). Claudia hat sich ihr eigenes Leben so gestaltet, dass es ihr ganz persönliches Paradies ist – aber sie lädt auch andere gern in ihr Leben ein und ist so eine kreative, heimatverbundene Botschafterin mit ganz viel Liebe im Herzen.



Mit Claudia spreche ich darüber:

• Warum sie Ortsvorsteherin in Gimmeldingen geworden ist
• Warum dieses Ehrenamt auch eine ihrer Leidenschaften ist
• Warum sie einen Bauchladen aus vielen kleinen Leidenschaften hat
• Warum sie nie aus ihrem Heimatort Neustadt an der Weinstraße weggezogen ist, es aber trotzdem genießt, bundesweit zu arbeiten
• Warum ihr Herz für die Pfalz, für Gimmeldingen und den Ortsteil Lobloch schlägt
• Was ihr Großvater mit dem Ort und ihrem Amt als Ortsvorsteherin zu tun hat
• Wie ihre Nachbarn sie auf die Idee brachten, dass sie gut den ehrenamtlichen Ortsvorstand übernehmen könnte
• Warum sie jeden Tag Rätsel lösen darf und was das mit Löchern im Asphalt, Hundekotbehältern und umgefallenen Laternen zu tun hat
• Wie sie ihr Kommunikationstalent dazu nutzt, die Anliegen der Bürger zu bearbeiten
• Warum Menschen ihr so wichtig sind und es ihr Spaß macht, Lösungen für alle Bürgerbelange zu finden
• Wie sie Gimmeldinger Kerwe, das Mandelblütenfest und den Loblocher Weinzehnt organisiert und auf die Beine stellt
• Warum sie nicht nur repräsentiert, sondern vor allem auch mit anpackt
• Welche Rolle die Mandelblütenhoheiten spielen
• Wie sie nach dem Mandelblütenfest Müll auf dem Kirchplatz selbst weggeräumt hat
• Warum sie so stolz ist, im Moment als Queen Mum zu fungieren, da ihre Tochter Paula die amtierende Mandelblütenkönigin ist
• Warum es für sie so wichtig ist, dass ihre Tochter auch lernt, was Heimat und Tradition bedeutet
• Warum es für sie so wichtig ist, ein Loblied auf die Pfalz, den Wein, die Winzer, den Pfälzer Wald und die Pfälzer Berge zu singen
• Warum sie der Meinung ist, dass sie im Paradies lebt
• Was es mit einem macht, wenn man Tradition pflegt und lebt
• Warum sie als 4-jährige bei den Pfälzer Weinkehlchen angefangen hat und wie sie schon immer ihre Heimat in ganz Deutschland repräsentiert hat
• Warum der Tourismus und die Landwirtschaft so wichtig für die Pfalz sind
• Warum es für sie wichtig ist, dieses Kulturgut zu pflegen
• Warum das Leben in der Pfalz eine so hohe Lebensqualität für sie hat
• Wie sie mit 15 bereits gemerkt hat, dass sie eine Arbeit möchte, die sie nicht als Arbeit wahrnimmt, sondern die ihr Spaß macht
• Wie sie eine Ausbildung zum Schauwerbegestalter gemacht hat
• Warum sie noch kreativer arbeiten wollte
• Wie sie in den Vertrieb gegangen ist und Lederwaren, Damenoberbekleidung, Schals und Brillen verkauft hat
• Wie sie in einer Werbeagentur gearbeitet hat, um visuelles Grafikdesign zu lernen
• Wie sie dort auch Veranstaltungsmanagement, Konzertbetreuung und Künstlerbetreuung gelernt hat
• Wie sie sich dann mit allem zusammen selbstständig gemacht hat und sich um die Vermarktung von Personen, Dienstleistungen und Produkten kümmert
• Wie sie dazu Schulungen und Seminar einsetzt und Bereiche abdeckt wie: Verkaufsförderung, Veranstaltungen, Messebau, Dekoration, Vertrieb, Werbepsychologie, Verkaufsraumgestaltung, Warenpräsentation, Kundenkommunikation, Körpersprache und Zusatzverkäufe
• Warum ihr ihre Selbstständigkeit seit 29 Jahren Spaß macht
• Warum ihre Lieblingskunden landwirtschaftliche Direktvermarkter wie Bullenmast, Schweinmastbetriebe, Geflügelzüchter, Käsereien, und Obstbau und Weinbau sind
• Warum es ihr am meisten Spaß macht, Frauen, die in der Landwirtschaft alles machen, helfen, effizienter zu sein und Dinge einfacher erledigen zu können
• Warum sie in Schulungen gern dabei hilft Hofläden zu optimieren, indem sie Zielgruppenanalyse und eine Standortanalyse macht, sich die Logistik und Werbemaßnahmen und Neukunden anschaut und zum Thema Aktionsmaßnahmen und Marktstand und Messestand berät
• Wie sie im Frankenland auf der Suche nach Schweinebraten und Knödeln war
• Wie sie dort Schilder und Scheinwerfer an die Häuser gebracht und Tore geöffnet hat
• Warum es in der Pfalz so schön ist, offene Tore zu haben und die Sitzbankgarnitur und den Oleander im Hof zu sehen und vom Winzer direkt einen Schluck Wein zum probieren angeboten zu bekommen
• Warum Freiheit und Unabhängigkeit das größte Gut für sie ist, genau wie Abwechslung auch
• Warum sie nicht angestellt sein kann
• Wie sie ihren Tag beginnt und sie sich selbst motiviert und strukturiert
• Was sie unter Frohlocken für Fortgeschrittene versteht und was Engelskarten damit zu tun haben
• Warum sie immer Antworten bekommt, wenn sie schreibt
• Wie sie seit vielen Jahren schon Gedichte und Lieder schreibt.
• Warum sie immer mehr Zeit für sich braucht, je älter sie wird
• Welche Bücher sie geschrieben hat
• Warum sie einen Kurzgeschichtenband mit Geschichten aus dem Leben ihrer Musikerfreunde veröffentlicht hat
• Wie ein befreundeter Verleger ihr Buch veröffentlicht hat
• Wann ihr die besten Einfälle kommen
• Warum Handys so toll sind und wie sie sie als Aufnahmegerät benutzt
• Wie sie bei den Pfälzer Weinkehlchen angefangen hat und wie sie eine Popband gegründet hat
• Wie sie ein Trio mit Klavier, Saxophon und Gesang ins Leben gerufen hat, wie sie bei der New Brass Big Band in Mussbach singt und bei der a Capella Gruppe Uhrfest
• Warum sie kein Fernsehen schaut
• Warum Liebe für sie so wichtig ist
• Warum die Perspektive auf die Dinge so wichtig ist
• Was ihr Lebensmotto ist
• Warum man sich nicht von Äußerlichkeiten blenden lassen sollte und was das damit zu tun hatte, dass sie als Kind mit dicker Hornbrille sehr hässlich war
• Warum sie Künstlerinnen wie Bette Midler und Barbra Streisand bewundert
• Warum nicht das Schöne wichtig ist, sondern das Besondere und man den Dingen immer noch einen besonderen Dreh geben sollte.
• Wie sie den Kronleuchter am Messestand der Pfälzischen Winzer auf der ProWein mit 1200 Weingläsern gestaltet hat
• Warum die Welt keine Gewalt braucht und warum sie sie verabscheut
• Warum wir nicht bei der Generalprobe unseres Lebens sind sondern bei der Hauptaufführung
• Warum es gut ist, wie es ist
• Warum sie gesegnet ist, wenn es um Freunde und Nachbarn geht
• Warum ein Ring von einer Geomantin mit einem Rechteck und einem Kreis ihr gezeigt hat, dass sie in Gimmeldingen und im Lobloch angekommen ist.


SHOWNOTES:


Hast Du Fragen an Claudia oder an uns direkt? Dann schreib uns an hallo@eigenstimmig.de oder hinterlass uns einfach einen Kommentar.

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