Folge 8.3. Petra Schlitt: Wohltuende Zwischentöne

“Ich sehe mich nicht als unparteiisch, sondern als allparteilich.”

Petra Schlitt, Coach, Beraterin und Gründerin von “Rat und Tat für Elternkümmerer”


Petra ist ein Mensch, mit dem man stundenlang reden kann und eigentlich empfinde ich das Interview als viel zu kurz. Danach sprechen wir noch lange weiter und ich merke, dass ich auf einmal ganz viel von mir erzähle. Genau diese Wirkung hat Petra auf andere Menschen: man fühlt sich bei ihr aufgehoben und das, was man ihr erzählt ist bei ihr sicher. Und so lässt man sich fallen und sich umhüllen von ihrer angenehmen Art.

Dabei ist ihre eigene Geschichte keine einfache. Doch Petra hat einen klaren und bewussten Blick auf ihr Leben und ihr Dinge nicht aus Versehen passieren, weil sie blauäugig hingelaufen ist. Das macht sie zum idealen Coach für Menschen, die sich auf einmal in einer Situation wiederfinden, die sie nicht kennen. Doch Petra ist da, um sie aufzufangen.



Mit Petra spreche ich darüber:

  • Wie sie Frauen berät, die mitten im Leben stehen und sich dann um ihre älter werdenden Eltern kümmern müssen
  • Warum bei diesen Frauen sofort ein schlechtes Gewissen und ein gewisses Pflichtgefühl aushaucht
  • Wie sie mit ihnen bespricht, was sie wirklich machen müssen
  • Wie Menschen sich im Alter verändern
  • Was Demenz damit zu tun hat und wie man damit umgehen kann
  • Wie sie den Frauen hilft, Familienkonflikte durchzustehen
  • Wie vor allem die Rolle des Bruders schwierig für die Frauen werden kann
  • Warum es viel ist, was auf die Frauen einprasselt
  • Wie Petra hilft Familienstrukturen freizulegen
  • Warum es auch oft um Kriegskinder und Kriegsenkel in ihren Beratungen und Coaching geht
  • Wie es ist, wenn eine Frau sich eine Karriere aufgebaut hat und auf einmal in eine solche Rolle kommt
  • Welche Aha-Momente es für diese Frauen geben kann und warum das oft Erleichterung bringt
  • Warum die Vorstellungen von Rollen in Familien in den Generationen oft noch verschieden sind
  • Warum es oft eine Riesenerleichterung ist, zu sehen, dass sie nicht allein sind
  • Warum jede Familienkonstellation einzigartig ist
  • Wie sie den Frauen hilft, Energie zu finden und diese neue Rolle anzunehmen
  • Warum sie gut Zwischentöne hören kann und was das mit ihrer Herkungstfamilie, die als Flüchtlinge im zweiten Weltkrieg aus Schlesien kamen, zu tun hat
  • Wars solche Sätze wie: Bloß nicht auffallen und Was sollen bloß die Leute sagen? Damit zu tun haben
  • Wie sie ihren Weg von Verlagskauffrau, Werbeagenturen und Arbeit in New York gegangen ist
  • Wie ihr Mann neun Monate nach der Hochzeit einen schweren Motorradunfall hatte und seitdem querschnittsgelähmt ist und im Rollstuhl sitzt
  • Wie sich ihr Leben von einem Moment auf den anderen verändert hat
  • Wie sie sich für ein Leben mit diesem Mann entschieden hat
  • Warum sie findet, dass man immer eine Wahl hat
  • Wie ihr Mann Rollstuhlcurling in der Nationalmannschaft spielt und vor kurzem bei den Paralympics angetreten ist
  • Warum ihr die Rolle der Angehörigen sehr am Herzen liegt
  • Wie sie bei der Krebserkrankung ihres Vaters mit darauf folgender Demenz gelernt hat, wie wichtig Präsenz ist
  • Warum es ihr gut getan hat, sich bei der Seelsorge einfach mal alles von der Seele zu reden, der nicht Teil der Familie war
  • Wie sie schon immer gut mit Ärzten, Schwestern und Pflegekräften kommunizieren konnte und warum sanfte Unerbittlichkeit wichtig ist
  • Wie sie gelernt hat, dass man auch mit größter Anstrengung niemanden retten kann
  • Warum viele sich in dieser Situation endlich Anerkennung von den Eltern wünschen
  • Warum man erwachsener wird, wenn die Eltern älter werden
  • Wie sich in solchen Momenten die Rollen verändern
  • Warum es kein alpgemeingültiges Rezept gibt
  • Warum man nicht nur blind die Wünsche einer einzelnen Person erfüllen sollte
  • Warum regelmäßige Anrufe Sicherheit und Struktur geben
  • Warum es wichtig ist, Kontakt zum Hausarzt zu halten
  • Wie sie mit den Kundinnen erarbeitet, welche Auszeiten sie sich nehmen können
  • Warum es für sie das Schönste ist, im Papierwarenladen Stifte, Bücher und Kladden anzufassen
  • Warum Grenzen setzen ein so wichtiges Thema ist
  • Warum der Überlebenswille wichtig ist
  • Warum man nicht in die Opferrolle fallen sollte
  • Warum man immer das Kind seiner Eltern bleibt
  • Warum man sich in manchen Situationen nicht auch noch um die Geschwister kümmern kann und so tun sollte, als ob man Einzelkind ist
  • Warum es auch eine gute Entscheidung sein kann, die Mutter ins Pflegeheim zu geben
  • Warum ein Geschwisterstreit um das Haus, das Erbe und Wohnrecht nicht weiterhilft
  • Warum es für sie ein Herzensthema ist, Verständnis zwischen den Generationen zu schaffen
  • Warum sie sich nicht als unparteiisch sondern als allparteilich sieht
  • Warum sie möchte, dass Frauen wieder handlungsfähig werden
  • Was der Kreis der Töchter ist
  • Warum ein TedTalk ihr Traum ist
  • Wie sie Frauen zeigen will, dass sie ein erfülltes Leben leben können

SHOWNOTES:


Hast Du Fragen an Petra oder an uns direkt? Dann schreib uns an hallo@eigenstimmig.de oder hinterlass uns einfach einen Kommentar.

2 thoughts on “Folge 8.3. Petra Schlitt: Wohltuende Zwischentöne”

  1. Ihr lieben tollen Frauen,

    soeben habe ich mir diesen Podcast angehört. Und diesmal nicht vor dem Einschlafen, hihi, sondern in voller Länge. Und was soll ich sagen:

    Ich bin total beglückt, dass ihr mich heute auf genau diesen Podcast aufmerksam gemacht habt. Er ist so wertvoll für so viele Menschen. Und für mich. Und ganz bestimmt auch für meinen Liebsten, dem ich diesen Podcast jetzt weiterleite.

    Und nun freue ich mich auf euer Herbstfest, wo ich auch die Chance habe, Petra kennenzulernen. Hach. Was gibt es doch für zauberhafte Menschen.

    Herzliche Grüße
    Sabine

    1. Danke, liebe Sabine! Ja, wir fanden auch, dass der Podcast unbedingt zu Euch beiden musste. Und schön, dass wir uns alle dann auf dem Herbstfest treffen. Ganz liebe Grüße, Julia & Sarah

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