Folge 8.6. Juliah Rais-Morres: Gestaltende Intuition

“Eins führt zum andern. Manchmal weiß Du gar nicht, was sich danach für Türen öffnen.”

Juliah Rais-Morres, Landschaftsarchitektin und Inhaberin eines malayischen Catering-Services


Wie passend: Juliah führt uns durch ihren Garten zu ihrer Terrasse und wir beschließen sofort, dass wir das Interview dort machen müssen. Denn man spürt, dass Juliah sehr sie selbst ist in diesem Garten. Kein Wunder, denn sie ist ja auch Landschaftsarchitektin und liebt das Gestalten.

Aber Gestalten kann sie auch mit Nahrungsmitteln und so hat sie sich ihren eigenen Catering-Service aufgebaut und zwar mit malaysischer Küche. Juliah hat nämlich einen bewegten Lebenslauf. Aus einem kleinen Dort in Malaysia kommend, hat sie zunächst in Amerika studiert und ist dann der Liebe wegen Anfang der 90er Jahre nach Deutschland gekommen. Unglaublich, was sie bewegt hat und auch immer noch bewegt. Nicht nur in ihrem Leben, sondern auch in dem von anderen Menschen.


Mit Juliah spreche ich darüber:

  • Warum sie Landschaftsarchitektin geworden ist
  • Warum sie seit zwanzig Jahren nebenher Catering macht
  • Wie sie sich ihren Traum erfüllte und ein Restaurant eröffnete
  • Wie sie das Hilfsprojekt Cooking for Hope ins Leben gerufen hat
  • Wie sie in Louisiana, USA, Landschaftsarchitektur studiert hat
  • Wie sie am Ende ihrer Studienzeit in Amerika ihren Mann, einen Deutschen, kennengelernt hat
  • Wie sie erst nach Malaysia zurückkehrte um dann nach 1,5 Jahren nach Deutschland zu kommen
  • Wie sie erst Deutsch lernen musste und das an der Uni Heidelberg tat
  • Wie sie aber schon nach wenigen Monaten ihren ersten Job als Landschaftsarchitektin in Deutschland antreten konnte
  • Warum man im Leben klare Ziele braucht – egal ob groß oder klein
  • Warum das Catering als Geschäft nicht geplant war, aber wie sie es 1998 doch angefangen hat
  • Warum das Catering aus einer Notsituation heraus geboren wurde, weil sie in der Landschaftsarchitektur keine Aufträge mehr bekam
  • Warum sich Kochen und Landschaftsarchitektur sehr ähnlich sind, weil es kreative Berufe sind
  • Warum sie aber für die Landschaftsarchitektur mehr Gehirn braucht
  • Warum sie für malaysisches Essen kein Rezept braucht
  • Was das alles mit Intuition zu tun hat und was ihr eine Professorin dazu einmal gesagt hat
  • Warum sie 2011 ein malaysisches Restaurant aufgemacht hat und es 2016 wieder schloss
  • Wie sie aus einer Geschäftsfamilie kommt, die immer mit Lebensmitteln zu tun hatte
  • Wie sie von ihrer ältesten Schwester kochen gelernt hat
  • Wie ihr Vater Saté-Spieße, also Fleischspieße mit Erdnusssoße, verkauft hat
  • Warum Probleme mit dem Koch sie dazu zwangen, selber zu kochen
  • Wie dann die Kunden wiederkamen und warum das ihr eine gute Bestätigung gab
  • Warum sie das Restaurant dann aber trotzdem zugemacht hat
  • Warum sie nicht nach zwei Jahren aufhören konnte, weil sie noch nicht alle Möglichkeit ausgeschöpft hatte
  • Warum sie nebenher weiter als Landschaftsarchitektin gearbeitet hat 
  • Warum es wichtig war, auch einmal aus dem Restaurant wegkommen
  • Warum ihr der Austausch mit den Kunden gefehlt hat
  • Warum das Universum für sie viele Probleme löst
  • Warum sie nach einem achtstündigen Arbeitstag noch voller Energie ist
  • Warum man in Malaysia lernt, Geduld zu haben
  • Wie sie die Idee hatte bei der Aufgabe ihres Restaurants die Lebensmittelbestände auflösen und ein Buffet für Flüchtlingsfamilien mit Kindern zu organisieren
  • Wie sie sich jetzt mit Cooking for Hope um minderjährige, unbegleitete Flüchtlinge kümmert
  • Warum es für sie wichtig ist, dass diese Jungen lernen zu kochen und sich selbst u versorgen
  • Wie sie mit diesen Jugendlichen in den Wohngruppen kocht oder auch im Restaurant essen geht
  • Warum ein Reiskocher meistens das erste Geschenk für einen der Jungen ist
  • Warum sie als Ausländerin eine gute Ansprechpartnerin für die Flüchtlinge ist
  • Wie sie ein großes Fest für die Flüchtlingskinder nach Ramadan veranstaltet hat
  • Warum Essen so verbindet und emotional belegt ist
  • Warum sie spürt, dass sie Spuren hinterlässt
  • Warum ihr Mann meint, dass sie Ameisen im Popo hat
  • Warum sie noch soviel zu geben hat und ihr Gehirn immer rattert
  • Warum sich im Leben immer neue Türen öffnen und immer eins zum anderen führt
  • Warum sie das Hilfsprojekt nicht hätte machen können, wenn sie das Restaurant nicht geschlossen hätte
  • Warum das Leben immer weiter geht und warum es immer besser wird

SHOWNOTES:


Hast Du Fragen an Juliah oder an uns direkt? Dann schreib uns an hallo@eigenstimmig.de oder hinterlass uns einfach einen Kommentar.

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