Folge 8.9. Jutta Schäfer: Würdevolle Achtung

Das Berufsbild entspricht so vielen meiner Fähigkeiten.

Jutta Schäfer, selbstständige Bestatterin


Sehr ländlich und idyllisch ist es im Odenwald, wo Jutta Schäfer lebt und arbeitet. Wir wissen ja, dass wir zu einer Bestatterin kommen, aber was wir vorfinden, ist nicht das, was wir erwarten. Die Räume sind hell und freundlich und man fühlt sich sofort bei und mit Jutta. Während sie noch ein paar Kleinigkeiten erledigt, stehen wir vor dem großen Regal mit Urnen und staunen über die Vielfalt. Und wir finden auch schon schnell die, die wir nehmen würden. Auch das ist neu: eine Urne haben wir noch nie ausgesucht. Doch bei Jutta geht das alles, denn der Tod hat hier ein wunderbares und helles Zuhause und ist überhaupt nicht bedrohlich. Das hätte ich nie für möglich gehalten – hier, so tief im Odenwald.


Mit Jutta spreche ich darüber:

  • Warum es bei ihr anders aussieht, als man es von einem Bestatter erwartet
  • Warum die hellen Räume und der Garten ihr so wichtig sind
  • Was ihr Abschiedsraum ist
  • Welch schöne Urnen es gibt
  • Warum der Tod etwas besonderes ist
  • Warum sie versucht, dem Tod soviel Normales wie möglich zu lassen
  • Dass sie nicht aus einer Bestatterfamilie kommt, sondern ihre Eltern ein Autohaus hatten
  • Dass ihr erster Beruf Erzieherin und Kindergartenleitung war
  • Warum sie schon immer an der Kommunikation mit Menschen interessiert war
  • Wie sie eine Mediatorenausbildung gemacht hat und sich für NLP interessiert hat
  • Wie der Krebstod ihres Vaters und die Zeit danach für sie etwas besonderes war
  • Wie ein Schlüsselmoment alles verändert hat
  • Wie eine Pflegekraft sie an die Hand genommen und sie gut begleitet hat
  • Warum diese Zeit heilsam und wertvoll für sie war
  • Warum die Versorgungszeit so wichtig für sie ist
  • Was die kostbare Zeit zwischen Tod und Bestattung ist und dass Petra Hugo den Begriff geprägt hat
  • Warum der Tod immer ein Stück weit unfassbar bleibt
  • Dass sie eine eigene Kühlung hat
  • Wie sie in der Zeitung eine Anzeige für eine Ausbildung zum ehrenamtlichen Hospizhelfer gesehen hat
  • Warum es mit drei Kindern nicht möglich war als Hospizhelferin zu arbeiten, aber wie sie stattdessen Trauergesprächskreise geleitet hat
  • Warum sie dann eine zweijährige Ausbildung zur Trauerbegleiterin gemacht hat
  • Wie sie da in den Kontakt mit Bestatterinnen gekommen ist, die es anders machen
  • Warum sie das sehr beflügelt und bewegt hat
  • Wie sie am 7. Todestags ihres Vaters ihr eigenes Unternehmen gegründet hat
  • Warum sie lange überlegt hat, ob sie gründen soll 
  • Warum die Räume eines ehemaligen Pflegeheims perfekt für ihr Unternehmen waren, weil sie groß, hell und barrierefrei waren
  • Warum ihre beiden Berufe als Erzieherin und Bestatterin gut zueinander passen
  • Wie sie auch Eltern dabei hilft, ihren Kindern Trauer näher zu bringen
  • Wie gut sie mit ihrer Kollegin Christine zusammenarbeiten
  • Warum sie morgens mit Freude in ihr Bestattungsunternehmen geht
  • Warum der Beruf der Bestatterin ihren Fähigkeiten entspricht
  • Warum sie nie einen reinen Bürojob hätte machen können
  • Warum sie die Bestattersoftware so mag
  • Warum der Beruf des Bestatters auch sehr kreativ ist
  • Warum sie mit vielen Produkten und Hilfsmitteln aus der Pflege arbeitet
  • Warum man keine Berührungsängte mit Verstorbenen und Leichen haben darf
  • Welches Zitat von Christian Morgenstern ihr so wichtig ist
  • Warum Würde und Achtung das allerwichtigste sind
  • Warum sie keine Ausbildung zur Bestattungsfachkraft gemacht hat
  • Warum Wahlmöglichkeit Freiheit schafft
  • Wie sie Menschen durch die Ohnmacht hilft, die sie empfinden
  • Warum sie Menschen ernst nehmen und wahrnehmen will
  • Was genau passiert, wenn ein Mensch verstirbt
  • Dass ein Verstorbener noch 36 Stunden zuhause bleiben darf bevor er mit dem Sarg abgeholt wird
  • Warum sie nicht weiß, ob sie das bis zur Rente machen will 
  • Warum es ihr wichtig ist, die Menschen weiterhin in der Art und der Qualität zu betreuen, die ihr wichtig sind
  • Warum es nicht ihr erklärtes Ziel ist, etwas ganz besonders Großes aufzubauen
  • Warum sie froh ist über ihr Umfeld, das ihren Beruf so mitträgt
  • Warum das Zitat, liebe Deinen Nächsten wie Dich selbst, so wichtig für sie ist.

Links:


Hast Du Fragen an Jutta oder an uns direkt?
Dann schreib uns an hallo@eigenstimmig.de oder hinterlass uns einfach einen Kommentar.

Über Julia

Ich bin Podcasterin, Life & Leadership Coach und Autorin.
Wer sein Traumleben erschaffen will und dabei die Hilfe eines Coachs braucht, ist bei mir genau richtig.
Da ein Traumleben für jeden Menschen anders aussieht, gibt es bei mir keine Erfolgsformeln und Patentrezepte, sondern individuelles, persönliches Coaching, um dem eigenen Traumleben endlich auf die Spur zu kommen.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert